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Wetterausblick: Umstellung nach Rekord-Frühling deutet sich an

Wetterausblick: Umstellung nach Rekord-Frühling deutet sich an

Dürre in Deutschland: Immer mehr Anbauflächen müssen bewässert werden, um die Erträge stabil zu halten. (Quelle: IMAGO/Daniel Kubirski/imago)

Kühle Luft aus dem Norden bestimmt das Wetter in Deutschland. Regen bleibt Mangelware – der Frühling 2025 droht als extrem trocken in die Geschichte einzugehen.

Das Hochdruckgebiet "Tabea" liegt weiter zwischen Island und Schottland und sorgt im Westen Deutschlands für stabiles Wetter. Im Gegensatz dazu beeinflusst das Tief "Lorenz" über dem Nordwesten Russlands den Osten der Republik.

Eine schwach ausgeprägte Kaltfront zieht in der Nacht auf Donnerstag von Nordosten her ins Land und bringt kalte Luftmassen aus der Polarregion mit sich.

Dichte Wolken schieben sich über den Nordosten Deutschlands bis in die Landesmitte. Allenfalls an Oder und Neiße kann es kurz regnen; meist bleibt es trocken. Meist klar oder nur gering bewölkt verläuft die Nacht im Südwesten. Gegen Morgen klart der Himmel auch nordöstlich von Elbe und Havel wieder auf. Die Luft kühlt ab auf 11 bis 4 Grad.

Zwischen Nordrhein-Westfalen und Ostbayern startet der Donnerstag mit teils dichten Wolken und Hochnebel, ansonsten oft mit Sonnenschein. Im Laufe des Tages entstehen dann einige Quellwolken, die nach Osten zeitweise recht kompakt sind. Einzelne Schauer kann es am ehesten vom Oderbruch bis zum Lausitzer Bergland geben, später am Nachmittag dann hauptsächlich in Alpennähe.

Lebhafter und böiger Wind

Die längsten sonnigen Phasen sind im Nordwesten und im Südwesten zu erwarten. In vielen Regionen ist es kühler als am Mittwoch: An der Ostsee sowie nahe Polen und Tschechien sind es nur 13 bis 15, sonst meist 16 bis 20 Grad. In den Flussniederungen im Westen und Südwesten werden rund 22 Grad erreicht. Außerdem weht ein recht lebhafter und böiger Wind aus nördlichen Richtungen.

Auch an den Folgetagen bleibt das Wettergeschehen zweigeteilt. Während es im Westen und Südwesten oft sonnig bleibt, ziehen im Osten und Südosten wiederholt dichtere Wolken durch, die örtlich etwas Regen bringen können – etwa an Oder, Neiße und in den östlichen Mittelgebirgen.

Tiefdruckeinfluss könnte Ende Mai zunehmen

Doch dieser Regen reicht nicht aus, um das anhaltende Niederschlagsdefizit auszugleichen. Laut wetter.com fiel im Deutschlandmittel bislang nur rund ein Drittel des üblichen Frühjahrsniederschlags. Sollten bis Monatsende nicht noch rund 20 Liter pro Quadratmeter fallen, könnte das Frühjahr 2025 als das trockenste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen eingehen.

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Erst gegen Ende Mai deutet sich eine Wetterumstellung an: Tiefdruckeinfluss und unbeständigeres Wetter könnten dann für mehr Regen sorgen.

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