Extrem hohe Nachfrage: Liefer-Probleme! Thermomix-Fans müssen stark sein
Rund 260 000 Vorbestellungen des TM7
Um den neuen Thermomix TM7 ist ein regelrechter Hype entstanden
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Seit dem 7. April ist der neue Thermomix TM7 von Vorwerk auf dem Markt. 1549 Euro kostet der Luxus-Küchenhelfer. Bereits vor Verkaufsstart war klar: Die Lieferzeiten sind eine Geduldsprobe für eingefleischte Thermomix-Fans.
Zwar konnte man das Gerät bereits seit Mitte Februar vorbestellen – die Lieferzeiten wurden jedoch schon da mit bis zu 23 Wochen angegeben. Und diese Nachricht dürfte den TM7-Anhängern auch nicht schmecken: Wer das Gerät erst Ende April bestellt hat, muss immer noch mehrere Monate warten.
260 000 Geräte vorbestellt
Rund 260 000 Vorbestellungen liegen dem Unternehmen vor und es kommt mit der Produktion kaum nach. „Natürlich würde ich gerne jeden Kunden direkt morgen beliefern. Aber das geht nicht“, erklärte Vorwerk-Vorstandssprecher Thomas Stoffmehl im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“. Man habe extra ein neues Werk in Frankreich gebaut und die Produktionskapazitäten aufgestockt. Ziel seien 1,5 Millionen Geräte im Jahr.
COMPUTER BILD konnte den von Kunden heiß ersehnten Nachfolger des beliebten TM6 bereits testen.
Der Vorwerk-Chef selbst lobt ihn in den höchsten Tönen: Das Gerät sei leiser und könne besser anbraten – doch „ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen, mein Steak im Thermomix zu braten“.
Schwarzes Design, andere Haptik und neue Kochfunktionen heben den TM7 vom Vorgänger ab. Das Display erinnert an ein Tablet – und kann via Cookidoo mehr als 100.000 verschiedene Rezepte anzeigen
Thermomix als offene Plattform
Zudem verfolgt man mit dem neuen Thermomix einen neuen Ansatz: Man möchte ihn als offene Plattform weiterentwickeln. Das Gerät ist offen für Erweiterungen, auch mit Blick auf künstliche Intelligenz. „Dieses Jahr werden die ersten Anwendungen kommen.“ Denkbar wäre etwa ein Kühlschrank-Scanning mit Rezeptvorschlägen.
Das Konzept des Direktvertriebs verteidigt Stoffmehl gegenüber der Zeitung. Der direkte Kontakt zu Kunden sei entscheidend – eine Platzierung im Elektromarkt lehnt er strikt ab: „Das einzige Differenzierungsmerkmal im Regal ist der Preis.“
Die derzeitigen US-Zölle von zehn Prozent würden Vorwerk jedoch kaum zu schaffen machen: „Unser amerikanischer Markt ist zum Glück noch sehr klein. Wir haben im vergangenen Jahr in den USA weniger als 20 000 Geräte verkauft, in Deutschland mehr als 300 000“, sagte Stoffmehl. Erhebliche Chancen sehe man dagegen in China.
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